Person

Zu meiner Person

Daniel Kühnhold

Motorsport war schon immer meine Leidenschaft.

Alles begann im Jahr 1980 zu meinem 8. Geburtstag.

Meine Großeltern schenkten mir eine Carrerabahn, damals noch von der Firma Faller.

Ich war Feuer und Flamme und alle anderen Geschenke rückten somit in den Hintergrund. Bei der Bahn waren zwei Formel 1 Autos dabei. 1x der F312 T5 von Gilles Villeneuve, sowie der bärenstarke Alfa Romeo V12 vom Team Marlboro mit Andrea de Cesaris. Sehr wahrscheinlich kam dadurch meine Bindung und die Leidenschaft zu italienischen Automobilen.

0194-2

Ich baute mir die Strecke so auf, wie es in der Anleitung stand, fand aber schnell heraus, dass die eingebauten Loopings nicht der Realität entsprachen. Deshalb mussten diese Teile auch schnell wieder weichen, so dass die Streckenführung von mir selbst entwickelt wurde. Ich kann mich noch erinnern, dass ich meine Eltern mit dem Kauf von neuen Teilen nervte, denn der Rennkurs wurde stets durch neues Schienenmaterial erweitert. Auch stellte ich fest, dass meine Freunde keinen großen Gefallen an der Sache fanden. Schnell wurde es Ihnen langweilig, wenn Sie zum x-mal in einer Kurve rausflogen und es mühsam wurde den Monoposto wieder zu platzieren.

Alleine im Kreis zu fahren fand ich auch irgendwie langweilig, deshalb entdeckte ich meine Stoppuhr neu. Ich fing an, auf Zeit zu fahren, bzw. musste meine Schwester immer die Stoppuhr bedienen. So langsam kam ich in den Rennflow rein! Wo kann ich früher Gas geben, wo muss ich eher vom Gas. Ich hatte meine eigene Challenge und entwickelte so meinen Ehrgeiz immer noch schneller zu sein. Ich fühlte mich wie Nelson Piquet, Alain Prost und Co, um nur einige zu nennen.

Es ging weiter im Jahr 1988. Mein Freund hatte gerade den Führerschein erworben und wir fuhren gemeinsam nach Frankfurt zur Internationalen Automobilausstellung. Wie sollte es anders sein, aber mich zog es mal wieder zu den Italienern. Diesmal zu Lancia, die mit ihrem Delta HF 4WD, Team Martini bis 1992 die Rallyeweltmeisterschaften gewannen. Ein Auto seiner Zeit voraus.

Mein größter Traum war es aber, einmal selbst ins Lenkrad zu greifen und auf einem Rundkurs einen Rennwagen zu pilotieren. Das klappte dann auch im Jahr 2004 in dem ich meine nationale A-Lizenz am Hockenheimring absolvierte, natürlich auf einem italienischem Auto, einem Alfa 147 GTA. Der Hintergrund war natürlich eine Teilnahme beim damaligen Alfa Romeo Cup.

Nach bestandener Prüfung ging mein Plan 2006 auf. Ich kaufte mir einen rennfertigen Alfa Romeo 75 2Liter 16V und fuhr in der SAC meine Rennen.

2008 ging es für mich beruflich von Paderborn in meine jetzige Wahlheimat Schleswig-Holstein. Somit schlug ich ein neues Kapitel im Motorsport auf. Es ging bedingt durch die Nähe zu Dänemark regelmäßig in den Padborgpark. Einen kleinen Rundkurs direkt hinter Flensburg. Hier bestritt ich Sprintrennen im Rahmen von Trackdayveranstaltungen bis ins Jahr 2016. Bis zum heutigen Tage bin ich dieser Form vom Motorsport treu geblieben.